2. Dezember
erwartung
bäckchen
rot wie zuckeräpfel
äuglein
glitzernd wie stanniol
löckchen
weiß vom schneegestöber
fingerchen
maroniwarm
näschen
plattgedrückt am fenster
doch das christkind
fliegt noch nicht
2. Dezember
erwartung
bäckchen
rot wie zuckeräpfel
äuglein
glitzernd wie stanniol
löckchen
weiß vom schneegestöber
fingerchen
maroniwarm
näschen
plattgedrückt am fenster
doch das christkind
fliegt noch nicht
„näschen plattgedrückt am fenster“
Es ist schon sehr lange her, aber daran kann ich mich noch gut erinnern:
Ich war traurig, dass ich nie das Christkind zu sehen bekam.
Wenn aber die Sonne durch die schneebedeckten Zweige der Föhre im Garten schien,
dann blendete das Licht – und das war das Christkind – sagte jedenfalls meine Mutter.
Danke, Evelyne für das gefühlvoll vorgetragene Gedicht. Ich mag deine warme, dunkle und ausdrucksvolle Stimme.
danke, lieber hermann!
ich freue mich sehr, denn vorlesen und adventszeit ist für mich eine schöne verbindung.
und wenn das dann andere auch mögen, dann macht das natürlich sehr viel freude.
alles liebe!