03

3. Dezember
 
3.12.

 

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gedankenfunken
reibe ich in die nacht
um zu entzünden
ein lichtermeer

das wärme aus
herzen strömen lässt
die welt umfängt mit hellem glanz
in dem der frieden sichtbar wird
auch blinden augen

verirrte seelen wege finden
die armut sich voll scham
aus dunklen höhlen schleicht
wo weihnachtsbäume sich erheben
die mit dem gold offener hände
reich geschmückt

nehmt an die kerze dieser nacht
entzündet eine lichterkette
die allen menschen leuchtet
und nicht im stillen kämmerlein
an einsamkeit erlischt

lasst uns
einander die hände reichen
feiern das fest
das uns zu menschen macht

 

2 Gedanken zu „03

  • 3. Dezember 2016 um 15:13
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    ja, helmut. auch ich fürchte mich seit jahren schon mehr vor den dummen als vor den bösen. das böse würde sich nur selbst zerstören, würde die dummheit nicht hinter ihm nachlaufen und ihm macht geben!

    Antworten
  • 3. Dezember 2016 um 15:04
    Permalink

    Das ist ja eigentlich sehr komisch, dass wir erst zu Menschen gemacht werden müssen. Aber vielzuviele glauben, das sei gar nicht nötig, weil sie doch Menschen seien – dabei sind sie es gar nicht. Diese durchaus oberflächlich gesehen verständliche Dummheit wohl ist es, von der Bonhoeffer meint, sie sei ein gefährlicherer Feind des Guten als die Bosheit. (http://www.cleansed.de/dummheit.php)

    Antworten

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